Luftbefeuchter

Gerade im Winter ist die Luft in Räumen sehr trocken. Dies kommt vor allem daher, dass weniger Luftaustausch stattfindet und Heizungen die Luft zusätzlich austrocknen. Neben extrem trockener Haut werden vor allem Augen und Nasen von der trockenen Luft negativ beeinflusst. Daher kommt es häufiger zu trockenen Augen oder ausgetrockneten Nasenschleimhäuten. Letzteres steigert wiederum die Gefahr eines Schnupfens, da sich Viren & Co in trockenen Schleimhäuten besser einnisten können.

Mit einem Luftbefeuchter kann man die trockene Luft schnell und einfach befeuchten. Ein altbekanntes Hausrezept ist sicherlich das nasse Handtuch auf der Heizung. Allerdings ist auch hier die Gefahr von Keimen sehr hoch. Außerdem muss man das Handtuch häufig wieder befeuchten, was nach einer gewissen Zeit einfach nur noch störend ist.

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Befeuchtungsverfahren

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Luftbefeuchter, die in jedem gut sortierten Elektrofachmarkt zu finden sind, Zu den bekanntesten Befeuchtungsverfahren gehören sicherlich:

  • Zerstäubung
  • Wasserdampf
  • Verdunstung

Alle drei Verfahren haben ihre Vor- und Nachteile. Am günstigsten ist sicherlich das Verdunstungsprinzip. Generell reicht es schon, wenn man eine Schüssel mit Wasser oder ein nasses Handtuch auf die Heizung legt und so das Wasser verdunsten kann. Allerdings können sich so vermehrt Schimmel und anderen Sporen bilden, die über die Heizung in die Luft getragen werden. Beim Zerstäuber wird per Ultraschall ein sehr feiner Sprühnebel erzeugt, der durch die Wärme im Raum nach einiger Zeit wieder verdunstet. Auch hier ist die Schimmelgefahr innerhalb des Gerätes sehr groß. Außerdem kann sich der Nebel an kalten Wänden leicht absetzen und so ebenfalls die Schimmelbildung fördern.

Bei Geräten, die mit Dampfluft arbeiten kann kein Schimmel entstehen, da das Wasser stark erhitzt wird. Der entstandene Dampf wird dabei in der Luft verteilt. Man sollte allerdings bei sehr kalkhaltigem Wasser immer aufpassen, dass das Gerät nicht verkalkt und dadurch kaputt geht. Außerdem ist die Erwärmung des Wassers immer mit einem erhöhten Strombedarf verbunden.

Fazit: Ein Luftbefeuchter sorgt dafür, dass die oftmals trockene Raumluft ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt wird. Gerade im Winter besteht nämlich das Problem, dass durch den geringen Luftaustausch und den Betrieb der Heizungen die Luft oftmals viel zu trocken ist. Mittlerweile gibt es zahlreiche Geräte und Applikationen, mit denen man die Raumluft schnell und einfach befeuchten kann. Zu den bekanntesten gehören Geräte die mit Dampfluft, Ultraschall oder Verdunstung arbeiten. Die Luftbefeuchter kosten zwischen 10 Euro (Verdampfer) und 50 Euro (Dampfluft). Alle Wirkmechanismen haben sowohl Vor- als auch Nachteile.